Bitte besprechen Sie mit den Teilnehmer vor der Tour diese Informationen:
Bei Touren auf der Wupper bewegen Sie sich in freier Natur. Die Wupper ist ein Wildfluss. Daher ist sie ist nicht künstlich angelegt wie Wildwasserrutschen in Freizeitparks. Deshalb sollte auf der gesamten Strecke mit überraschenden Hindernissen gerechnet werden. Diesen Hindernissen sollte man weiträumig ausweichen. in Gestalt von umgestürzten Bäumen, hereinhängenden Ästen Beim Heranfahren an Hindernisse kann es ansonsten zu gefährlichen Situationen kommen.
Die Guides geben eine optimale Fahrlinie vor, der zu folgen ist. Im Flussbett können sich Scherben oder andere scharfe Gegenstände befinden. Daher bitte nicht barfuss fahren.
Bekleidung
Die Wahl der Bekleidung ist bei Bootstouren ein wichtiger Gesichtspunkt. Kleidung aus stark saugenden Materialien (Baumwolle, Daunenjacken) führt bei einer Kenterung zu einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit. Außerdem vermindert sie die Tragkraft der Schwimmhilfen.
Kleidung aus Kunstfasern saugt kein Wasser auf und trocknet relativ schnell. Schuhe werden so gut wie immer nass. Klogs, Flip-Flops oder Plateau- Schuhe sind gänzlich ungeeignet. Auch Regenstiefel sind nicht geeignet. Im Fall der Reinfälle 🙂 laufen sie mit Wasser voll und ziehen Sie zum Erdmittelpunkt…
Nehmen Sie Wechselbekleidung und Handtücher zum Abtrocknen und Umziehen mit (auch an die Unterhose denken…)
Verhalten auf dem Fluss
Unsere Guides fahren grundsätzlich am Anfang und Ende der Gruppe. Dabei ist Ihren Anweisungen Folge zu leisten. Die Aufsichtspersonen sollten sich in den Booten so verteilen, dass Sie ihrer Aufsichtspflicht den Schülern gegenüber nachkommen können.
Verhalten bei Kenterungen
Ruhe bewahren! Zuerst einen sicheren Stand im Fluss suchen. Wenn möglich/nötig, das Boot am Bug oder Heck festhalten. Dann auf den hinten fahrenden Guide warten. Dieser hilft dann beim Wiedereinstieg in das Boot. Sämtliche nicht betroffenen Teilnehmer sollten das gekenterte Boot weiträumig umfahren. Dabei ist Niemand zu gefährden.
Verhalten während der Tour
Die sicherste Position im Boot ist mit tiefen Knien (z.B. Schneidersitz). Während der Fahrt darf nicht aufgestanden werden oder ein Platzwechsel erfolgen. Absichtliche Kentermanöver sind untersagt.
Bei der Zusammensetzung der Bootsbesatzungen ist darauf zu achten, das nicht zwei „Blinde“ zusammen im Boot sitzen. Die Teilnehmer müssen nach der Einweisung in der Lage sein das Boot zu steuern. Schüler, welche nicht schwimmen können oder unter Angstzuständen leiden, sollten nicht an einer Kanutour teilnehmen. Oder sie sollten im Sicherheitssystem „Katamaran“ mit der Lehrperson/Gruppenleiter fahren.
Die verantwortlichen Lehrer und Gruppenleiter sollten sich Ihrer Verantwortung bewusst sein. Unsere Informationen dienen dazu Sie und die Teilnehmer vorzubereiten. Überängstliche Schüler oder Schüler mit erheblichen Motorikstörungen sind nicht geeignet an einer Bootstour teil zu nehmen.